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Der historische Triebwagen 24 von Cottbus

An einer Furt an der Spree entstand Cottbus etwa im Jahre 963 und wird erstmals 1156 urkundlich erwähnt. Im Jahr 1409 erhielt die Siedlung das Stadtrecht. Zur Verbesserung des Warenaustausches wird 1846 eine Pferdebahn zum Schwielochsee gebaut. Von hier gelangten dann die Waren weiter nach Berlin über den Wasserweg. Zu diesem Zeitpunkt zählt die Stadt etwa 8200 Einwohner.
Die erste Straßenbahn wurde 1903 mit einer Spurweite von 1000 Millimeter in Betrieb genommen. Ein zusätzlicher Omnibusverkehr etablierte sich 1927. Im Jahre 1952 entstanden die VEB Verkehrsbetriebe der Stadt Cottbus, die 1968 in VEB Cottbusverkehr umbenannt wurden. Nach der Wende 1990 wird der Zweigbetrieb Cottbusverkehr wieder ein selbständiges städtisches Unternehmen - Cottbusverkehr GmbH. Die Cottbusverkehr GmbH betreibt gegenwärtig ein Straßenbahnnetz von knapp 24 Kilometern Streckenlänge mit 4 Linien. Zur Jahrtausendwende verfügte die Gesellschaft über 47 Straßenbahnwagen.
Der historische Triebwagen 24 stammt aus dem Jahre 1928 und wurde 1984 aus Görlitz übernommen und wurde in den für Cottbus üblichen Originalzustand umgebaut. Seit dem April 1986 ist der in der Waggonfabrik WUMAG hergestellte Triebwagen so in Cottbus für Sonderanlässe im Einsatz. Er wird durch 2 Motoren angetrieben und bietet für 20 Fahrgäste Sitzplätze an. Der Beiwagen 13 wurde 1928 bei MAn in Nürnberg hergestellt. Er ist seit 1988 in Cottbus im Einsatz und wurde 1986 aus Bad Schandau übernommen.

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