Die zweite Bauphase

1992 - 1993



Wir schreiben das Jahr 1992, das Diorama mit dem Landwasserviadukt ist soweit fertig. Es steht noch im Wohnzimmer und die Holzplatte (220 x 50 cm) mit der Gleisanlage des Bahnhofs Bergün ruhen noch auf dem Sideboard. Die Weichen werden beim Rangieren noch per Hand umgelegt, die Unterflurantriebe folgen später. Bevor die zweite Phase in Angriff genommen werden kann muss zunächst im Keller Platz geschaffen werden. Das heißt, meine Kellerbar muss umziehen. Also Bar komplett mit Sitzbank abbauen und im Nachbarraum wieder einbauen. Sie büßte zwar einen halben Meter in der Länge ein, für die Modellbahn sollten aber doch schon Opfer gebracht werden. Nachdem nun etwas Platz geschaffen wurde, konnte der Landwasserviadukt einen Stock tiefer in die alte Kellerbar wechseln.


Rohbau des linken Schenkels

147327: Rohbau des linken Schenkels



Die Erweiterung zur Linken des Landwasserviadukts misst etwa 200 Meter in der Länge und hat eine Tiefe links von 80 und rechts von 100 Zentimetern. Im nicht sichtbaren, unteren Bereich habe ich einmal rein prophylaktisch eine Wendeschleife eingebaut. Ich hatte vor, in der Zukunft einen Wendezug mit einem ABe 4/4 fahren zu lassen. Bis zum Herbst des Jahres 1992 war dann dieser Teil mit den Gleisanlagen, der im Tunnel verlegten Oberleitung fertig. Gleichzeitig hatte ich im Sommer den Bau eines kleinen Viaduktes angefangen. Dieser sollte dann die Verbindung des linken unteren Anlagenteils mit dem langen Mittelteil sein. Dieser Anschluss mündet in den unter dem Bahnhof Bergün liegenden Schattenbahnhof.


Rohbau des linken Schenkels

147329: Rohbau des linken Schenkels



Aber dies ist Zukunft und liegt noch in weiter Ferne. Die noch vorhandene N-Spur-Anlage ist ja noch vorhanden.
Das rollende Material wurde vor Weihnachten durch ein günstiges Angebot einer Packung des Glacier-Express ( 1 Ge 4/4", 4 Wagen) nahezu verdoppelt. In den Weihnachtsferien stand nun die Modellierung der Landschaft an.


Rohbau des linken Schenkels

147334: Rohbau des linken Schenkels



Die Bauweise mit Spanten bot natürlich ein Bespannen mit Metallgitter an. Das Material lässt sich dehnen und spannen und wurde einfach auf die Holzspanten getackert. Einzelne Grundumrisse der Felsen wurden eingeplant. So entstand die Grundform einer alpenländischen Landschaft.


Bau eines Viadukts

412136: Bau eines Viadukts




Rohbau des linken Schenkels

144000: Rohbau des linken Schenkels




Rohbau des linken Schenkels

144001: Rohbau des linken Schenkels



Mittlerweile wurde weiteres Rollmaterial angeschafft, unter anderem ein ABe 4/4. Damit konnte ich ja nun über die Kehrschleife wirklichen Betrieb in Solofahrt veranstalten. Nebenbei versuchte ich mich in einer verfallenen Burg im Eigenbau. Die Grundwände entstanden mit 5mm starkem Sperrholz. Verkleidet wurde das Objekt dann mit Styrodurplatten von Heki, endbehandelt das Ganze dann mit Dispersionsfarben.


Landschaft des linken Schenkels

144930: Landschaft des linken Schenkels



Da ich im Jahre 1989 bei einer Sonderfahrt einen Fotohalt auf dem Landwasserviadukt genießen durfte, konnten schließlich auch auf meinem Diorama Fotografen nicht fehlen.


Landwasserviadukt mit ABe 4/4 501

144932: Landwasserviadukt mit ABe 4/4 501