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Mit den GT4 100 und GT4 109 durch Freiburg



Freiburgs Straßenbahngeschichte beginnt bereits vor dem Jahre 1900. Es gab bereits damals Pläne für ein komplettes Netz von Pferdebahnen. Es war ähnlich dem heutigen Netz, jedoch eingleisig mit Ausweichstellen. Aus dem Plan entstand dann aber eine Entscheidung für eine moderne Lösung, nämlich für eine elektrische Straßenbahn. Am 14. Oktober 1901 wurden die ersten Linien A und D feierlich eröffnet. Am 2. Dezember folgten dann die Linien B und C. Die Strecke nach Haslach folgte schließlich am 1. Oktober 1913 bereits als Linie 5.

Das Rückgrat des neueren Straßenbahnbetriebes nach dem zweiten Weltkrieg bildeten die zwischen 1962 - 1968 bei der Maschinenfabrik Esslingen und baugleich der Waggonfabrik Rastatt gebauten GT4. Sie waren Zweirichtungs-Kurzgelenkstriebwagen. Zwischen 1985 und 1990 wahren zudem noch GT4 aus Stuttgart im Einsatz, diese waren jedoch Einrichtungsfahrzeuge. Sie wurden von der Freiburger Bevölkerung deshalb auich "Spätzlewagen" genannt.

Seit 1981 sind GT8 (210 - 214) der Firma Düwag im Einsatz die allerdings heute nur noch als Reserve zur Verfügung stehen. Es sind hochflurige Einrichtungs-Gelenkfahrzeuge. Im Jahre 1990 folgten dann die GT8N (221 - 231) in der Ausführung als teilniederflurige Gelenktriebwagen. 1994 und 1995 kamen dann GT8Z (241 - 266) in der Zweirichtungsausführung zum Einsatz.

Vollniederflurige Zweirichtungsfahrzeuge kamen dann im Jahr 1999. Es waren Combino Basic der Firma Siemens (271 - 279). Der 272 wurde durch Siemens wieder zurückgenommen um verschiedene Versuche an diesem Fahrzeug vorzunehmen. 2004 folgten Combino Advanced (281 - 290).

Heute stehen noch vier Linien mit einer Streckenlänge von 26,4 km für die Fahrgäste zur Verfügung. Im Einsatz sind 63 Straßenbahnen die im Jahr ca. 3,1 Millionen Kilometer zurücklegen.

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