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Die Stadtbahn in Heilbronn

Nach Karlsruhe und Saarbrücken ist Heilbronn die dritte Stadt innerhalb Deutschlands, auf deren Gleisen Zweisystembahnen (Wechsel- / Gleichstrom) zum Einsatz kommen. Die Strecke wird von der S4 und der S41 befahren, wobei die letztere Linie bis nach Freudenstadt im Schwarzwald fährt.
Die Innenstadtstrecke der Stadtbahn von Heilbronn wurde am 21. Juli 2001 eröffnet.
Nachdem die Züge das Heilbronner Gleisvorfeld gequert haben tritt für ihren Betrieb statt der Eisenbahnbetriebsordnung (EBO) die Betriebsordnung der Straßenbahn (BOStrab) in Kraft. Ihren ersten Halt haben die gelben Stadtbahnwagen dann am Vorplatz des Hauptbahnhofes. Dieser wurde völlig neu gestaltet und zeigt sich mit seinem großen Glasdach über der Haltestelle sehr modern.
Die Strecke hat eine Länge von etwas mehr als eineinhalb Kilometer bis zu ihrem derzeitigen Endpunkt Harmonie und verläuft zunächst durch die Bahnhofstraße. Das alte Gebäude der Post links liegenlassend, wechselt erst jetzt die Stromversorgung von 15 kV Wechselspannung auf 750 Volt Gleichspannung. Nach dem die Züge über die Friedrich-Ebert-Brücke den Neckar passiert haben, folgen sie weiter immer gerade aus der Kaiserstraße. Nach einen Halt am Markplatz mit dem Rathaus erreichen sie nach wenigen Minuten ihren Endpunkt, die Haltestelle Harmonie. Seit dem April 2002 wird von hier die Verlängerung nach Trappensee in Angriff genommen die noch Ende 2004 in Betrieb gehen soll.

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